Herr Knöferl, warum haben Sie sich für den Bachelor Management in Gesundheitsberufen am IAW entschieden? Was hat Sie dazu motiviert, beruflich wie auch persönlich?
Mein damaliger Arbeitgeber gab mir die Chance, den nächsten beruflichen Karriereschritt zu gehen. In meiner neuen Funktion als Pflegedienstleitung für die operativen Bereiche am Klinikum Ingolstadt wurde mir die Personalverantwortung für eine große Zahl an Kollegen übertragen. Zudem bestand die Erwartung an eine fachliche, logistische sowie konzeptionelle Weiterentwicklung der Pflegebereiche unter Berücksichtigung der sich rasch verändernden Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen. Die Komplexität der Aufgaben zeigte alsbald, dass meine bisherigen beruflichen Erfahrungen bzw. die im Rahmen von Fort- und Weiterbildungen erworbenen Kenntnisse nicht ausreichen würden. Daraus entsprang meine Motivation für die Teilnahme am Studiengang – ich wollte mich selbst befähigen, die neue Arbeitsaufgabe bestmöglich zu erfüllen. Das Angebot des IAW war hierfür optimal.
In Ihrer neuen Rolle als Pflege- und Wirtschaftsdirektor der LAKUMED Kliniken tragen Sie große Personalverantwortung. Inwieweit hat Sie Ihr Studium am IAW auf diese Führungsfunktion vorbereitet?
Während der Studienzeit konnte ich mir nur schwer vorstellen, dass die Lehrinhalte meinen beruflichen Alltag beeinflussen werden. Tatsächlich kann ich jedoch mittlerweile bestätigen, dass ich nahezu alle Themen, sowohl bei übergeordneten strategischen Aufgaben als auch bei individuellen Situationen mit Kollegen, wiedererkennen und das Erlernte anwenden kann. Insbesondere in den Bereichen Change-Management, Kommunikation, Personalmarketing sowie Mitarbeiterführung sind mir die Unterlagen des Studiengangs auch heute noch eine große Hilfe.
Welche Erfahrungen am IAW haben Sie rückblickend ganz besonders positiv in Erinnerung?
Zuallererst ist hier sicherlich der persönliche Austausch mit den Kommilitonen sowie mit den Dozenten zu nennen. Die Präsenztage boten immer die Chance für angeregte Diskussionen. Dabei herrschte zu jeder Zeit eine angenehme, respektvolle und zugewandte Arbeitsatmosphäre. Positiv nahm ich auch die sehr gute Organisation des Studiengangs wahr – auf die persönlichen Belange der Studierenden wurde zu jeder Zeit eingegangen.
Welche Tipps würden Sie angehenden Studierenden mit auf den Weg geben, um Studium, Klinik-Alltag und Freizeit optimal miteinander zu vereinbaren?
Mein Tipp wäre, sich nicht mit den eigenen Ansprüchen zu verunsichern bzw. zu blockieren. Nach meiner Erfahrung sind die Lehrmaterialien sowie die Präsenztage inhaltlich sehr gut aufgebaut - ohne die Studierenden jedoch dabei zu überfordern. Insbesondere der Austausch mit den Dozenten hilft sehr, um später zielgerichtet und effizient lernen zu können. Trotz der Notwendigkeit des Lernens sollten die Familie oder aber auch die Hobbys ihren Platz finden – es hilft ungemein für den eigenen Ausgleich.
Was verbinden Sie mit dem IAW?
Eine tolle Zeit, die mich beruflich wie auch persönlich stark geprägt hat. Der Studiengang am IAW hat mir sicherlich den Weg für meine weitere Entwicklung geebnet.