Life Sciences an der THI
Ein Studium im Bereich Gesundheit und Life Sciences macht Dich fit für diese Boombranche. Es verbindet Medizin mit Disziplinen wie Informatik, Ingenieurwissenschaften oder Management. Nach Deinem Studium arbeitest Du an Lösungen für wichtige gesellschaftliche Herausforderungen – in Zukunftsfeldern wie der Medizintechnik, der Gesundheitsversorgung oder dem Sport- und Reha-Sektor.
Werde auch du Life-Science Experte/-in mit einem unserer Bachelorstudiengänge!
Zu den Kontaktformularen für StudieninteressierteUnsere Studienangebote
Mit interdisziplinären Kenntnisse aus den Bereichen Biologie, Medizin, Gesundheit, Elektrotechnik und Informationstechnik lernst du, innovative elektronische Geräte oder IT-Anwendungen zur Prävention, Diagnose und Behandlung von Krankheiten und zur Verbesserung der Gesundheit zu entwickeln. Dazu nutzt du dein breites Interesse für digitale Trends sowie die technische Fachkompetenz, die du im Studium erwirbst. Damit du Aufgaben und technische Herausforderungen systematisch und methodisch bearbeiten kannst, begleiten dich im Studienverlauf immer wieder Laborpraktika und Praxisphasen, in denen du diese Kompetenzen erwirbst und weiterentwickelst. Deine soziale und persönliche Kompetenz, die für die Arbeit an der Schnittstelle zwischen Technologie und Gesundheit wichtig sind, stärkst du in Gruppenprojekten und Seminaren. Ein Modul zu den Basics des Unternehmertums rundet den Studiengang ab, um dich auch für eine Startup-Gründung im Bereich der Life Sciences fit zu machen.
Link zum StudiengangMit einem Einstieg über die ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen aus der Mathematik, Mechanik, Konstruktion, Werkstofftechnik,Thermodynamik und Strömungsmechanik steht schon bald der Mensch im Mittelpunkt - die Biomechanik mit den Teilbereichen Mensch-Maschine-Interaktion sowie Sport- und Rehabilitationstechnik bietet ein vielfältiges Einsatzspektrum. Die Schwerpunkte reichen von der Bewegungsanalyse über Paralympics-Sportgeräte bis hin zum Hochleistungssport. Überall dort, wo Menschen Lasten heben müssen, können Exoskelette unterstützen, beispielsweise in der Pflege. Bei Sportgeräten von Bikes bis Ski geht der Trend zuu einer Individualisierung: Kaufe nciht von der Stange, sondern das Gerät, das deinem Körper optimal entspricht, für mehr Spaß und auch mehr Sicherheit!
Zur StudiengangswebsiteNeben betriebswirtschaftlichen, volkswirtschaftlichen und rechtswissenschaftlichen Grundlagen bietet das Curriculum Seminare zu Themen wie HR Management & Organisation, Marketing oder Technologie- und Innovationsmanagement. Zusätzlich bildest Du Dir wichtige Kompetenzen in verschiedensten Bereichen: Biomedizintechnik, Biotechnologie oder Bioprozesstechnik gehören dazu. Daneben bildet das Studienprogramm umfassend im Projektmanagement und neuen Digitalthemen, wie z.B. künstliche Intelligenz, aus.
Neben der Ausbildung von Fachkompetenzen, ist uns die Schulung und Stärkung von sozialen und persönlichen Kompetenzen sehr wichtig – heute ein Erfolgsfaktor für Deinen beruflichen Einstieg in den Life Sciences. Didaktisch bilden wir dies durch Seminare und Gruppenarbeiten in allen Stufen des Studiums ab. Ein Modul zum Thema Entrepreneurship gehört ebenso zum Studium, wie ein verpflichtendes soziales Projekt und ein Seminar zu den Themen Compliance & Ethik.
Digitalisierung und Informatik stehen im Fokus des Studiengangs Computational Life Sciences. Du erfährst, wie medizinische Daten (fern-)erfasst, visualisiert und analysiert werden, wie man Vorgänge im menschlichen Körper simuliert und wie über künstliche Intelligenz in riesigen unstrukturierten Datenmengen Muster gefunden werden können, die z. B. Hinweise auf eine Krankheit liefern können. Dabei lernst Du interdisziplinär in den Bereichen Informatik sowie Gesundheits- und Biowissenschaften. Um diese Kompetenzen auch in gebrauchstaugliche Lösungen wie Healthcare-Apps umsetzen zu können, tauschst Du Dich immer wieder mit potenziellen Anwendern wie Ärzten, Patienten oder Sportlern aus. In Praktika und Praxisphasen kannst Du schon früh umsetzen, was Du gelernt hast, und in Gruppenprojekten und Seminaren gemeinsam mit Deinen Kommilitonen eigene Ideen entwickeln. Ein Modul zu den Basics des Unternehmertums rundet den Studiengang ab, um Dich auch für eine Startup-Gründung im Bereich der Life Sciences fit zu machen.
Link zum StudiengangLife Sciences – welche Disziplinen enthält das überhaupt?
Alle Studiengänge im Bereich Gesundheit und Life Sciences umfassen vier Themenfelder, die die Gesellschaft der Zukunft nachhaltig prägen werden: Gesundheit | Technologie | Gesellschaftliche Verantwortung | Digitalisierung
Vitalitätswerte und Aktivitäten tracken
Wearables und Quantified Self
Wearables erfassen mittels Sensoren wichtige physiologische Parameter und verarbeiten diese weiter. Hörgeräte, Herzschrittmacher oder Smartphones, aber auch Aktivitätstracker, intelligente Brillen, Smartwatches, EKG-Gurte und intelligente Kleidung schaffen Lebensqualität und unterstützen Vorsorge, Gesundheit und Sport.Anhänger der Quantified-Self-Bewegung nutzen mit dem Smartphone vernetzte Sensoren wie Blutdruckmessgeräte oder Schrittzähler, um ihre persönliche Entwicklung zu dokumentieren und zu steuern.
Eine Wissenschaft mit vielen Facetten – und rasanter Entwicklung
Artificial Intelligence und Bioinformatik
Intelligente und lernfähige Computer: Mit Künstlicher Intelligenz ist es möglich, medizinische Bilder zu analysieren und so z. B. Tumore frühzeitig zu erkennen – und das besser als die besten Spezialisten. Über Sensoren in technischen Geräten können komplexe Gesundheitsdaten erfasst werden. So kann man mit der Auswertung einer Vielzahl von Daten daran arbeiten, dass man Krankheiten im Vorfeld vermeidet – statt sie später aufwendig zu therapieren. AI leistet hier einen wichtigen Beitrag. Die Informatik entwickelt neue Methoden und Werkzeuge, um Probleme mit Hilfe moderner IT-Systeme zu lösen. Neben dem Programmieren gehört dazu auch die Entwicklung von Apps oder mobilen Geräten für den alltäglichen Gebrauch.
Das Forschungsfeld entwicklet sich in Lichtgeschwindkeit und hat enormes Wachstumspotenzial.
Wie können wir die Natur als Vorbild nutzen und aus ihr lernen?
Bionik, Anatomie, Physiologie
Viele Phänomene und Wirkprinzipien der Natur lassen sich auf technische Systeme übertragen und inspirieren die technologische Entwicklung. Ein klassisches Anwendungsfeld ist die Bionik, die z. B. Exoskelette für Menschen nach dem Vorbild der Exoskelette von Krebsen oder Insekten entwickelt. Gerade in der Rehatechnik und im Hochleistungssport ist eine individuelle Bewegungsanalyse zur Entwicklung passgenauer Geräte unerlässlich.
Apps, die praktischen Alltags-Helfer
eHealth und Life Sciences Apps
Die Life Sciences nutzen das große Potenzial von Apps und helfen Menschen beim Gesundbleiben und Gesundwerden, z. B. mit Fitness- und Diät-Apps oder dem Zugriff auf die eigenen Krankendaten in der digitalen Patientenakte. Elektronik ist dabei die Grundlage für die Entwicklung neuer smarter Produkte und Anwendungen, z. B. unzerbrechliche Displays, intelligente Bekleidung, Smartcards mit Sensorik-Funktionen oder intelligente Verpackung. Diese und viele weitere Funktionalitäten lassen sich mit Hilfe von Elektronik in eine smarte Lebenswelt integrieren.
Schneller am Patienten, ein Plus für die Versorgung
Telemedizin
Auch in dünn besiedelten Gebieten muss ärztliche Versorgung schnell verfügbar sein. Die Telemedizin versucht, zeitliche und räumliche Hürden zu überwinden, z. B. durch Online-Sprechstunden. Home Care ermöglicht durch die Messung von Vitaldaten am eigenen Bett, dass behandlungsbedürfte Menschen zu Hause betreut werden können.
Vernetzte Geräte und Anwendungen
Medical IoT
Das Internet der Dinge erweitert die Vernetzung von Computern auf kleine und kleinste Systeme. Eine implantierte Insulinpumpe kann mit dem ebenfalls implantierten Blutzuckersensor und dem Smartphone kommunizieren. Die intelligente Zahnbürste kennt die Putzgewohnheiten und das Hörgerät lässt sich mit dem Smartphone passend einstellen.
Kontakt
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Prof. Dr. Alexander Schuhmacher
Studiengangleitung Life Science Management
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Prof. Dr. Bernd Hafenrichter
Studiengangleitung Bio- und Medizininformatik