Twizy (ANTON)
Das Forschungsfahrzeug ANTON wurde im gleichnamigen Projekt aufgebaut und entwickelt. Dabei dient ANTON als offene, explorative Plattform zur Entwicklung und Absicherung automatisierter und vernetzter Fahrfunktionen. Seit Ende des Jahres 2022 besitzt das Fahrzeug eine bundesweite Ausnahmegenehmigung zum automatisierten Betrieb auf öffentlichen Straßen.
Ziele und Ideen
Das Hauptziel des Forschungsfahrzeugs ist die Untersuchung der Methoden zur Absicherung automatisierter Fahrfunktionen. Die offenen Sensor- und Softwareschnittstellen gewähren einen vollumfänglichen Einblick in die verwendeten Fahrfunktionen und ermöglichen eine stetige Verbesserung und Weiterentwicklung des Fahrzeugs. ANTON soll weiterhin innerhalb der Forschungsprojekte eingebunden werden, um die Entwicklung und Absicherung im Bereich des automatisierten Fahrens zu beschleunigen.
In der Lehre kommt ANTON innerhalb von Studierendenprojekten und Abschlussarbeiten zum Einsatz. Dadurch können Studierende wertvolle praktische Erfahrung in der Entwicklung und Absicherung diverser Fahrfunktionen sammeln.
Abschließend erfüllt ANTON die Aufgabe des Wissenstransfers in die zivile Bevölkerung. Dies unterstützt die Sensibilisierung der Gesellschaft für das Thema rund um das autonome Fahren und trägt zu einem besseren Verständnis der jeweiligen Fahrfunktionen bei, was sich positiv auf die gesellschaftliche Akzeptanz auswirken kann.
Ausstattung
- LiDAR (Velodyne VLP-16)
- Radar (Continental ARS548)
- 8x Kameras (FLIR Blackfly S BFS-PGE-23S3)
- GNSS RTK Modul mit 2 Antennen (ANavS MSRTK Modul)
- Ultraschallsensorsystem (Neobotix USBoardsUSS5)
- 4G/ Wifi (Teltonika RUT955)
- Lilliput Touchscreen Monitor
- USB Schnittstelle
- Not-Aus Taster
- Drive-by-Wire Schnittstelle
Anwendungsbeispiele
- Realversuche auf öffentlichen Straßen
- Sensor- und Algorithmentests
- Wissenstransfer und Öffentlichkeitsarbeit