Die Projektarbeit "Ganzheitliche Planung einer Montagelinie für Türseitenverkleidung" in Zusammenarbeit mit der SMP Deutschland GmbH stand leider in Zeichen der Corona-Pandemie mit virtueller Präsenz, aber sehr praxisbezogen und nah am Prozess. Die Studierenden gaben alle ein Feedback, dass sie sich hautnah und live in der Firma fühlten.
Ziele der Projektarbeit: Analyse des bestehenden Montage-Layouts (IST-Analyse); Konzeption und Entwicklung eines neuen Montage-Layouts (Soll-Zustand); Steigerung der Produktivität; Flächeneinsparung; Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Prozess- und Materialflusses; Integration von Kennzahlensystemen und digitalen Lösungen in der Montagelinie; Optimierung von technischer und logistischer Infrastruktur; Konzepte zur Drucklufteinsparung und zur Entnahmeabsicherung; Konzeption von Licht- und Beleuchtungsmitteln.
In der Durchführungsphase gab es eine Reihe von virtuellen Treffen. Die Ergebnisse lassen sich zusammenfassen wie folgt:
- Entwicklung eines innovativen und effektiven Montage-Layouts für Türseitenverkleidungen;
- Austaktung der einzelnen Mitarbeiter auf einen gleichmäßigen Niveau mit Option von flexiblen Arbeitssystemen;
- Entwicklung eines Kennzahlensystems mit Verknüpfung zu prozessrelevanten Informationen;
- Ausarbeitung von Konzepten für Druckluftversorgung, Entnahmeabsicherung und Beleuchtungssystemen.
Die Betreuung seitens der THI wurde von Herrn Prof. Dr. Robert Götz übernommen. Vertreter der Firma SMP Deutschland GmbH war Herr Sebastian Schierlinger, Lean Manager Lean Manufacturing. Die Philosophie des Projektes bestand darin, viele Praxisinhalte und Workshops in die Projektarbeit zu integrieren. Auf Grund von Corona ist das praktische, am Prozess hautnahe Mitarbeiten im Unternehmen entfallen. Dafür gab es aber viele Lernwände über alle projektbezogenen Themen (z. B. MTM, Fabrikplanung, Prozess- und Materialfluss, Verfahren der Layoutplanung, Lean Manufacturing, Digitalisierungslösungen).